Mit dem Alter beginnt oft ein „neuer Lebensabschnitt“. Die erste Etappe beginnt, wenn die Kinder Ihre Eltern loslassen und eigene Wege gehen. Plötzlich ist der Nachwuchs ausgezogen und das Zuhause so leer wie lange nicht mehr. Die Immobilie, die einst so perfekt war, wird zu groß. Die freigewordenen Kinderzimmer fungieren nur noch als Schlafplatz für Gäste.

Die zweite Etappe, die eine erneute Lebensphase einläutet, beginnt mit den aufkommenden Herausforderungen des Alters. Das kann eine beeinträchtigte Gehfähigkeit sein oder typische Erkrankungen, die im Laufe des späteren Lebens häufig auftreten. All diese und andere Einschränkungen führen dazu, dass das geliebte Familienheim zur alltäglichen Belastung wird und die Immobilie im Alter neu überdacht werden sollte.

Ab wann ist die Umstellung der Wohnverhältnisse sinnvoll?

Es ist ratsam, frühzeitig darüber nachzudenken, die Immobilie im Alter entweder umzurüsten oder zu wechseln. Aber warum eigentlich? Immerhin ist man doch zu diesem Zeitpunkt noch gut in Schuss und bekommt seinen Alltag überwiegend allein bewältigt.

Ein Grund liegt auf der Hand: Auf einmal werden ein oder gar mehrere Zimmer nicht mehr regelmäßig genutzt. Trotzdem müssen diese Räume weiterhin gelüftet und beheizt werden. Zugegeben letzteres geht nicht auf die Betriebskosten, aber erhöht den Zeitaufwand, das Haus in einem guten Zustand zu halten. Das sind Zeit und Geld, die an anderen Ecken viel eher gebraucht werden könnten. Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten.

Ein weiterer Grund ist, dass die Alterserkrankungen schneller kommen können als gedacht. Schon ab 50 oder 60 lohnt es sich daher, die Weichen neu zu stellen. Das mag vielen Hausbesitzern schwerfallen. Gerade weil in die Immobilie viel Herzblut gesteckt wurde und an ihr viele schöne Erinnerungen hängen. Doch darauf nimmt das Alter im Laufe der Zeit keine Rücksicht. Sind die Probleme erst einmal da, fällt der Umzug schwerer und der schöne Lebensabend gerät in Schieflage. Daher ist es besser, lieber rechtzeitig zu handeln, bevor es nicht mehr geht. Einen positiven Aspekt hat das Ganze zusätzlich: Mit dem angesparten Geld lassen sich schöne Urlaube oder andere Wünsche verwirklichen.

Viele Wege führen zum neuen Glück!

Der Umzug in eine altersgerechte, barrierefreie Wohnung, ist eine denkbare Lösung in der Wohnformen im Alter. Sollten Senioren jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sein, selbstständig ihr Leben zu bestreiten, bietet sich der Umzug in eine Seniorenresidenz oder ein Altersheim an.

Wer fit genug ist, um auf Einrichtungen für das Alter zu verzichten, kann sich eine neue Immobilie kaufen oder bauen. Ein Haus, das weniger Wohnfläche besitzt, ebenerdig ist und alle Kriterien der Barrierefreiheit nach der DIN 18024 und 18025 erfüllt. So hat man auch später noch Freude an der Immobilie.
Ob es besser ist, seinen eigenen generationengerechten Wohntraum von der Pike auf zu gestalten oder in einen passenden Neubau (Eigentumswohnung oder Haus) zu ziehen, obliegt jedem selbst.

Wichtig ist an dieser Stelle eines: Bloß nicht auf Hilfe zu verzichten, sobald die eigenen Grenzen erreicht sind. Den Moment, an dem man selbst nicht mehr weiterkommt, zu erkennen, ist nicht immer leicht. Der Übergang zwischen „ich sehe die Schwierigkeit, schaffe es aber allein heraus“ und „Hilfe, ich stecke fest“ ist fließend.

Im Zweifel lohnt sich der Gang zum regionalen Immobilienprofi. Der Makler kann für mehrere Bausteine eine Lösung bieten. Von Umzug und Umgang mit der alten Immobilie bis hin zur Suche nach einem neuen Zuhause samt passender Experten.

Seinen Wohntraum selbst neu bauen?

Wie will ich wohnen in meiner Immobilie im Alter?

Aus baulicher Perspektive ist klar geregelt, was eine barrierefreie Immobilie zu erfüllen hat. Mit den eigenen Augen betrachtet gehört zu einem Eigenheim, in dem man sich zuhause fühlen möchte, allerdings mehr als gesetzliche Regularien. Was, das muss jeder für sich selbst wissen. Für den einen ist es ein kleinerer, weniger pflegeintensiverer Garten, für den anderen ein besonderer Wohnort.

Die meisten Menschen beauftragen eine Baufirma. Selbst Hand anzulegen, wird dem ein oder anderen überzeugten Bauherren aus gesundheitlichen Gründen erschwert. Zudem sind die Auflagen an Neubauten so stark erhöht worden, dass es ohne Experten nicht mehr geht.
Nehmen wir nur einmal die Pflichten für eine energetische einwandfreie Immobilie, die der Umwelt zuliebe eine verbesserte Energiebilanz aufweist. Hausbauer kommen hier beispielsweise nicht ohne Energieberater aus.

Seinen Wohntraum erwerben!

Wer weniger Arbeit haben und schneller in eine neue Immobilie ziehen möchte, kann sich eine barrierefreie Bestandsimmobilie kaufen. Das kann ein Haus oder eine Eigentumswohnung sein. Fällt die Entscheidung auf eine Eigentumswohnung, sind alle Pflichten der Eigentümergemeinschaft einzuhalten – einschließlich der Kostenbeteiligungen. Zudem ist man nur Herr seiner inneren vier Wände. Alle Entscheidungen, die beispielsweise das Treppenhaus oder die Fassade betreffen, müssen mit den Miteigentümern abgesprochen und beschlossen werden.

Wer es ruhiger und selbstbestimmter mag, dem ist eine barrierefreie, moderne Bestandsimmobilie zu empfehlen. Das schließt auch die energetische Sanierung mit ein, die im idealsten Fall entfällt. Für ein Haus mit sehr guter Energieeffizienzklasse zahlt man zwar etwas mehr, dafür vermeidet man die Kosten für die energetische Sanierung.

Hinweis: Wir von SiSchu Immobilien schaffen in allen Punkten Abhilfe. Bei uns gibt es alles aus einer Hand mit lediglich einem Ansprechpartner. Zusammen mit unserer Baufirma Laurentius Bauregie managen Sie die Vermarktung der Immobilie, die Suche nach einem Baugrundstück und den Bau eines altersgerechten Bungalows. Dabei erfüllen wir alle gesetzlichen Auflagen für Barrierefreiheit, Neubau und Energieeffizienz. Unsere Immobilien sind energetisch optimiert.

Wünschen Sie sich eine Beratung zu Wohnen im Alter oder suchen Sie eine neue Immobilie?

Kontaktieren Sie uns. Wir unterstützen Sie auch beim Verkauf der alten Immobilie.